Steinsanierung Karthäuserkirche
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Die Kartäuserkirche des ehemaligen Klosters ist eines der ältesten Bauteile des Museums. Die Grundsteinlegung datiert in das Jahr 1381. Nach Renovierungen 1525 und 1615 wurden Chor und Dach im Zweiten Weltkrieg schwer geschädigt.
Der Giebel teilt sich in drei unterschiedlich zu bewertende Zonen: den Sockel mit teilweise mittelalterlichen Steinen, Gesims und Plinthen mit Einritzungen und Gravuren, die Zone Fries – Traufe mit fast durchgehendem mittelalterlichen Steinbestand und originalen Kalkfugen mit Auszwickungen und dem Giebeldreieck mit Stein- und Fugenmaterial aus dem 19. Jahrhundert. Die Sanierung umfasste Reinigung (JOS-Verfahren), Festigung und teilweise Erneuerung von Fugen und Vierungen und erfolgte in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz.